»Kultur denken. Season 1 Episode 2: Emanzipation

Shownotes

In dieser Episode von »Kultur denken«, erkunden wir, wie Emanzipation und Differenz in der modernen Welt interpretiert werden und wie die Kulturwissenschaften dazu beitragen, diese komplexen Themen zu beleuchten.

In dieser Folge unseres Podcast »Kultur denken« widmen wir uns dem Thema »Emanzipation und Differenz«, inspiriert durch die ifk-Tagung »Where are we now?«. Begleitet von Julia Grillmayr beleuchten wir verschiedene kulturwissenschaftliche Perspektiven zu diesem Thema.

Die Diskussion beginnt mit der brasilianisch-argentinischen Anthropologin Rita Segato, die die symbolische Dimension physischer Gewalt erforscht. Ihr Fokus liegt auf den Gewalttaten gegen Frauen in Ciudad Juarez und deren Bedeutung im von Gewalt geprägten lateinamerikanischen Alltag. Anschließend werfen wir einen Blick auf die Arbeit der deutschen Philosophin Eva von Redecker, die den liberalen Freiheitsbegriff im Kontext von Eigentum und Machtstrukturen kritisch hinterfragt. Sie erklärt dabei, wie eine Emanzipation jenseits des liberalen Skripts aussehen könnte. Schließlich führt Julia Grillmayr ein Gespräch mit Peter Bexte, der die Rolle der Kulturwissenschaften bei der Untersuchung von Barbarei und Kultur thematisiert.

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