»Kultur denken. Season 1 Episode 6: Kulturwissenschaftliches Arbeiten

Shownotes

Diese Episode von »Kultur denken« verdeutlicht die Wichtigkeit des undisziplinierten – interdisziplinären oder transdisziplinären – Ansatzes in den Kulturwissenschaften und lädt dazu ein, akademische Grenzen zu überschreiten und neue Perspektiven zu entdecken.

In dieser Folge unseres Podcasts »Kultur denken«, steht das Thema „Undiszipliniertes Denken in der Kulturwissenschaft“ im Fokus. Moderiert von Julia Grillmayr, diskutieren Karin Harrasser und Thomas Macho, wie kulturwissenschaftliches Arbeiten über Fächergrenzen hinausgeht und neue Denkweisen fördert. In Anlehnung an Claude Lévi-Strauss' Konzept des »wilden Denkens«, erkunden wir, wie kulturwissenschaftliche Forschung sich von konventionellen akademischen Disziplinen löst und ein multidisziplinäres Verständnis fördert. Die Buchreihe »Undisziplinierte Bücher«, herausgegeben von Andreas Gehrlach und Thomas Macho, unterstreicht diesen Ansatz mit der Frage: Was passiert, wenn die Fragestellung und nicht die Disziplin im Vordergrund steht? Julia Grillmayr zeigt in dieser Episode auf, dass Kulturwissenschaft durch ihr fokussiertes, problemorientiertes Herangehen innovative und relevante Forschungsgebiete eröffnen, wie zum Beispiel die »Animal Studies«. Dieses dynamische Feld ermöglicht es, drängende Fragen unserer Zeit zu adressieren, auch wenn diese nicht in bestehende wissenschaftliche Strukturen passen.

Karin Harrasser betont die Bedeutung von kulturwissenschaftlichem Denken auch außerhalb der akademischen Welt. Ihre Anwendung in Film, Literatur und anderen kulturellen Praktiken zeigt, wie kulturwissenschaftliche Konzepte in der breiteren Öffentlichkeit Resonanz finden.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.